Anstelle der nicht mehr genutzten Jugendherberge sollte in der historischen Altstadt unweit der mittelalterlichen Stadtbefestigung und des Augsburger Domes eine Anlage mit Mietwohnungen entstehen.
Dem Bau voraus gingen aufwändige Sicherungs- und Spezialtiefbaumaßnahmen zum Schutz der direkt an-grenzenden Nachbarbebauung, bedingt auch durch die schwierigen Bodenverhältnisse.
Zudem waren auf dem bereits zur Römerzeit bebauten Grundstück archäologische Grabungen (8 Monate) erforderlich.
Die städtebauliche Figur führt nicht nur den für das Quartier typischen Straßenraum weiter, sondern erhält auch einen charakteristischen, großen begrünten Innenhof, von dem nahezu alle Wohnungen profitieren.
Auf Wunsch des Bauherrn waren familienfreundliche Mietwohnungen mit 2-5 Zimmern in einer großen Typen-vielfalt zu planen, die dem geförderten Wohnungsbau entsprechen. Alle Bäder müssen für eine behinderten-gerechte Nutzung veränderbar sein. Eine Wohnung im EG ist vollständig auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern ausgelegt. Alle Wohnungen entsprechen DIN 18024. Sowohl Wohnungen als auch die Allgemeinbereiche des Hauses sind auf Wunsch des Bauherren sehr großzügig konzipiert.
Bauherr Bischöflicher Stuhl, vertr. d. St. Ulrichswerk der Diözese Augsburg
ArchitekturHOE ARCHITECTS Hermann • Öttl • PartmbB Jürgen Hermann Stefan Öttl Arnulf Mallach Carolin Treuse
LPH 1-9
Fertigstellung Dezember 2013
Landschaftsarchitektur Eger & Partner, Augsburg
Tragwerksplanung Geiger-Fischer, Augsburg